Cloud Computing in der öffentlichen Verwaltung bezeichnet die Bereitstellung und Nutzung von IT-Ressourcen (Hardware, Plattformen, Software und Dienste) über netzwerkbasierte Dienste für Behörden und öffentliche Einrichtungen. Diese Ressourcen werden bedarfsgerecht und flexibel über das Internet oder ein Verwaltungsnetz genutzt, ohne dass die zugrundeliegende Infrastruktur lokal von der Behörde selbst betrieben werden muss.
Cloud Computing bietet der öffentlichen Verwaltung erhebliche Chancen für die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur und die Verbesserung digitaler Dienstleistungen. Die besonderen Anforderungen des öffentlichen Sektors hinsichtlich Sicherheit, Datenschutz und digitaler Souveränität erfordern jedoch spezifische Konzepte und Lösungen.
Die erfolgreiche Einführung von Cloud-Technologien in der Verwaltung hängt maßgeblich von einer strategischen Herangehensweise ab, die technische, organisatorische und rechtliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Behördenspezifische Cloud-Strategien, souveräne Cloud-Angebote und standardisierte Vorgehensmodelle bilden die Grundlage für eine nachhaltige Transformation.
Für GovTech-Unternehmen eröffnet der wachsende Cloud-Markt im öffentlichen Sektor vielfältige Geschäftschancen – von spezialisierten Cloud-Diensten über Beratungsleistungen bis hin zu innovativen SaaS-Lösungen für Verwaltungsprozesse. Das Verständnis der besonderen Anforderungen und Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung ist dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor.