Wenn von einer Mehrfachnutzung oder einer Zwischennutzung die Rede ist, geht es in der Regel um die Nutzung von Räumen und Räumlichkeiten. Das können zum einen Immobilien mit Büroflächen, Besprechungsräumen und Besucherzimmern sein, Sport- und Schwimmhallen oder Werkstätten, zum anderen aber auch Flächen im Außenbereich wie Fußballplätze, Basketballfelder oder Skate Parks. Der folgende Beitrag zeigt, was es mit der Mehrfachnutzung und der Zwischennutzung auf sich hat.
Bei der Mehrfachnutzung müssen Sie zwei Arten von Nutzung unterscheiden: Die eine Variante läuft nacheinander ab, die andere nebeneinander.
Wird etwa ein Besprechungsraum in einem Bürogebäude stundenweise kostenlos oder gegen eine Gebühr zur Verfügung gestellt, kommen und gehen die Nutzer des Raums nacheinander. Sie wechseln sich also zeitlich ab und entwickeln so gut wie keinen Kontakt. Gleiches gilt für Sportflächen in Hallen und auf Plätzen.
Eine nebeneinander stattfindende Mehrfachnutzung kennen Sie aus Coworking- und Desk-Sharing-Projekten, wo sich Freelancer und Miniunternehmen Büroräume oder Handwerker Werkstätten teilen, um Betriebskosten zu sparen. Daraus entsteht nebenbei eine Kultur des Austausches von Informationen, Wissen und Erfahrungen, die für alle Beteiligten wertvoll sein kann.
Eine Zwischennutzung ist immer zeitlich begrenzt. Der temporäre Leerstand von Büroetagen oder Ladengeschäften, die nach ein paar Monaten wieder vermietet werden, lässt Coworking- und Desk-Sharing-Projekte zu, aber jeder Nutzer einer solchen Gelegenheit muss sich über den eingeschränkten Zeitraum im Klaren sein.
Weitere Möglichkeiten für eine Zwischennutzung bieten Baulücken und unbebaute Grundstücke. Dort können bis zum Beginn der Bauarbeiten kleine Sportanlagen wie Volleyball- oder Basketballplätze installiert werden. Oder die Flächen werden, wenn es von der Jahreszeit her passt, Urban Gardening Initiativen überlassen, damit sie dort Gemüse, Kräuter, Blumen und andere Pflanzen anbauen können.
Eine Zwischennutzung kann auch interessant sein für Start-ups, für Kreative, für Kunst- und Kulturschaffende, für soziale Initiativen und zahlreiche andere Projekte. Hier kommen leere Fabrikhallen, Werkstätten oder Lofts genauso in Frage, wie ganze Erdgeschosse oder komplette Gebäude mit passender Struktur für das jeweilige Vorhaben.
Menschen brauchen auch in Zeiten immer knapper werdenden Raums ausreichend Platz und Gelegenheit für ihre Aktivitäten. Die Zwischen- und Mehrfachnutzung kann dazu beitragen, dass als Reaktion auf konkrete Anforderungen zusätzliche Flächen und Räume bereitgestellt werden - eine Anpassung an individuelle Bedürfnisse inklusive.
Das alles erfordert ein hohes Maß an Organisation. Denn das Ziel dieser Nutzungsweisen ist ja, vielen weiteren interessierten Menschen die Potenziale näherzubringen, die vor allem kommunale Flächen für unterschiedliche Aktivitäten bieten. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Anbieter von mehrfach und zwischengenutzten Objekten ihr Angebot vermitteln und kommunizieren sowie die späteren Nutzer koordinieren.
Die Digitalisierung macht es möglich, die Verwaltung aller Nutzer Ihres Objekts und ihrer Bedürfnisse unkompliziert abzuwickeln. Mit einer geeigneten Software schaffen Sie in einem ersten Schritt Transparenz für alle Beteiligten, indem Sie einen Belegungskalender mit integriertem Buchungssystem bereitstellen. Den Zugang ermöglichen Sie über digitale Schließsysteme in einer geschützten Umgebung. Über eine Finanzschnittstelle lassen sich anfallende Gebühren und sonstige Gelder automatisiert abrechnen.
Im laufenden Geschäft verwalten Sie auf einfache Weise die vorhandenen Räume und zeitlichen Ressourcen und können bei Bedarf spezifische Tarife für individuelle Kundenwünsche definieren. Sie können die Kunden auch selbst über Ihr System online buchen, statt den Weg über mehrere E-Mails oder Telefonanrufe zu gehen. Überschneidungen oder Terminkonflikte werden von der Software praktisch unmöglich.
In mittelgroßen und großen Städten und speziell in Ballungsräumen kann die Menge der anfallenden Daten, die sich durch eine Mehrfach- oder Zwischennutzung von Flächen ergeben, sehr groß sein. Dies sollte aber nicht davor abschrecken, solche Nutzungsmöglichkeiten auch tatsächlich zu ergreifen.
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